Selbstlerneinheit: Die KI-Revolution: Wie du sie im Uni-Alltag nutzen kannst
Künstliche Intelligenz (KI) kann viele Prozesse im Umfeld von Lehren, Lernen, Arbeiten und Forschen unterstützen. Neben dem Einsatz von Modellen zur Analyse und Optimierung von Lehr- und Lern-Prozessen gewinnt insbesondere die sogenannte Generative KI im wissenschaftlichen Umfeld an Bedeutung.
Grundvoraussetzung für den Einsatz von KI ist jedoch eine fachgerechte Handhabung mit den verschiedenen Werkzeugen und den durch KI generierten Ergebnissen. Dies wirft einige grundlegende Fragen auf: Welche Tools stehen zur Unterstützung wissenschaftlicher Arbeitsprozesse zur Verfügung? Welche Potenziale und Chancen sind damit verbunden und wo liegen Grenzen und Risiken?
Dieser Kurs …
… bietet eine Einführung in das Thema “Künstliche Intelligenz”.
… erläutert die Chancen und Herausforderungen, die sich für Studierende, Lehrende und die Hochschule durch den Einsatz von KI ergeben.
… zeigt auf, welche KI-Tools unterstützend im Uni-Alltag eingesetzt werden können.
Wenn du noch tiefer in die Materie einsteigen möchtest, kannst du einen unserer Vertiefungskurse besuchen, z.B. “Wie funktioniert KI” oder “Prompt Engineering: Alles, was ich für mehr Spaß und Effizienz mit Generativer KI wissen muss”. Die Links zu diesen Kursen findest du im ersten Kapitel dieses Moduls.
Die genannten kommerziellen KI-Werkzeuge (z.B. ChatGPT) werden in diesem Kurs als Beispiele für die ihnen zugrundeliegenden Technologien verwendet und sind nicht mit einer Empfehlung, Bewerbung oder Bewertung dieser Produkte verbunden.Die KI-Werkzeuge wurden nicht datenschutzrechtlich geprüft.
In diesem Onlinekurs lernst du, durch den Dschungel der Künstlichen Intelligenz (KI) zu navigieren. Nachdem du dich mit den Grundlagen generativer KI-Systeme vertraut gemacht hast kannst du beginnen, das Dickicht ihrer Möglichkeiten und Grenzen zu lichten. Das Ziel dieses Kurses ist, die vielen kleinen Helfer effektiv im Studium einzusetzen – natürlich immer unter Berücksichtigung der Vorgaben an deiner Universität.
Zuerst checken wir die tatsächlichen Potenziale unterschiedlicher Kategorien von KI-Tools, darunter Sprachmodelle, Bildgeneratoren und mehr. Dies ist eine wichtige Grundlage, denn sicher willst du dich zwischen dem KI-Hype auf der einen Seite und populärer Technologie-Kritik auf der anderen durchschlagen und dir dein eigenes Urteil bilden. Du lernst, warum Informationskompetenz entscheidend ist, um in diese neue Welt einzutauchen, ohne von ihr verschlungen zu werden.
Im weiteren Verlauf der Expedition erhältst du praktische Tipps zu verschiedenen Tools, die von uns für dich getestet wurden. Du kannst davon profitieren, indem du Strategien ableitest, um deine Informationskompetenz im Umgang mit KI zu trainieren. Lerne Daten kritisch zu analysieren, Quellen zu bewerten und dadurch fundierte Entscheidungen zu treffen.
Die in deinem Studium zu erwerbenden Basiskompetenzen solltest du natürlich nicht an die KI auslagern. Du willst dich stattdessen weiterentwickeln und dein Kompetenzprofil um KI-Skills erweitern? Dann bist du in diesem Kurs richtig! Tauche ein in den KI-Dschungel und werde ein versierter Navigator in der Welt der künstlichen Intelligenz.
Vortragender: Alexander Piwowar
KI-Spezial Veranstaltungsreihe des Kompetenzzentrums für Innovation in Studium und Lehre der Hochschule Mainz
In diesem Mini-Workshop wollen wir nach einem kurzen Impuls zu den Möglichkeiten und Beschränkungen textgenerativer KI-Tools über potentielle Auswirkungen ihres Einsatzes für das Prüfungsformat Seminararbeit diskutieren. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Lassen sich textgenerative Sprachmodelle sinnvoll für die wissenschaftliche Textproduktion nutzen? Welche Kompetenzen sollten Voraussetzung sein? Wie können der KI-Einsatz und die wissenschaftliche Praxis vereinbart werden? Welche (fachspezifischen) Problemfelder bestehen rund um den Einsatz großer Sprachmodelle im wissenschaftlichen Schreiben?
Dr. Armin Glatzmeier | FU Berlin
KI-Spezial Veranstaltungsreihe des Kompetenzzentrums für Innovation in Studium und Lehre der Hochschule Mainz
Die Fortschritte der Fähigkeiten generativer KI-Systemen sind rasant und beeinflussen zunehmend den Bildungsbereich. Dieser kurze Impulsvortrag erkundet, wie Lehrende diese Technologie effektiv einsetzen können und welchen alten und neuen Gestaltungsfragen Sie sich stellen müssen. Ein Aufruf zum Nachdenken und zum praktischen Erproben neuer Wege.
Johannes Schleiß | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Seit knapp einem Jahr wird intensiv über die Chancen und Herausforderungen diskutiert, die generative KI für das Lehren und Lernen mit sich bringt. Dabei geht es auch um die Frage, welche Kompetenzen zum ‚erfolgreichen‘ Umgang mit der Technologie benötigt werden und wie diese Kompetenzen gefördert werden können.
Eine Schlüsselkompetenz zum Umgang mit chat-basierten KI ist das „Prompten“. Ein Prompt (dt. Anfrage) ist die Grundlage für die Interaktion mit einer KI. Dabei kommt es darauf an, den Prompt so zu formulieren, dass die KI eine zielführende Antwort auf die Anfrage generieren kann. Die Antwort der KI ist also nur so gut, wie der eingegebene Prompt.
In diesem Mittagstreffen werden wir uns auf folgende Fragen fokussieren: Was ist ‚erfolgreiches‘ Prompten? Wo liegen die Grenzen beim Umgang mit einer KI? Welche Strategien gibt es, mit einer chat-basierten KI zu kommunizieren? Wie lassen sich Anfragen an eine KI optimieren bzw. weiterentwickeln?
Im Januar und Februar 2024 finden Sie Inspiration, Ideen und Informationen rund um den Einsatz generativer KI in der Hochschullehre in unserer Mittagstreffen-Reihe – organisiert und umgesetzt von der Hochschuldidaktik in Kooperation mit den Projekten participate@UOL und SOUVER@N. Mehr Informationen zu weiteren Terminen in der Reihe und anderen Veranstaltungen der Hochschuldidaktik: https://uol.de/lehre/hochschuldidaktik/veranstaltungen
Generative KI wird von Studierenden zur Anfertigung von Studienleistungen sowie von Lehrenden zur Aufgabenerstellung verwendet. Auch kann generative KI in Prüfungen als zulässiges oder unzulässiges Hilfsmittel Verwendung finden.
KI verfügt über keine Rechtspersönlichkeit. Es können kaum Rechte und Pflichten zuerkannt werden. KI wird von den zurzeit geltenden Gesetzen kaum erfasst. Die gegenwärtigen Gesetzesvorhaben der EU, wie die KI-VO, die KI-Haftungsrichtlinie und der Digital Service Act werden dies ändern.
In diesem Mittagstreffen werden wir uns auf folgende Fragen fokussieren: Welche Urheber- und Persönlichkeitsrechte sind möglicherweise bei der Weiterverwendung von KI-generieten Inhalten zu beachten? Was folgt aus den EU-Gesetzesvorhaben für Lehrende und Studierende als Nutzer*innen von KI-Systemen? Und was sind die prüfungsrechtlichen Herausforderungen in Zeiten von KI-Generatoren? Liegt bei KI-Inhalten noch eine eigenständig vom Prüfling erbrachte Leistung vor? Kann der Nachweis einer Täuschung bei schriftlichen Prüfungsarbeiten gelingen? Wie aussagekräftig sind KI-Detektoren?
Im Januar und Februar 2024 finden Sie Inspiration, Ideen und Informationen rund um den Einsatz generativer KI in der Hochschullehre in unserer Mittagstreffen-Reihe – organisiert und umgesetzt von der Hochschuldidaktik in Kooperation mit den Projekten participate@UOL und SOUVER@N. Mehr Informationen zu weiteren Terminen in der Reihe und anderen Veranstaltungen der Hochschuldidaktik: https://uol.de/lehre/hochschuldidaktik/veranstaltungen